Der Weg zur Farbe

Als ich anfing, mich wieder intensiv mit der analogen Fotografie zu beschäftigen, war mein Schwerpunkt auf die Schwarzweiß-Fotografie ausgelegt. Auch war das Verhältnis von Fotografie und Labor recht ausgewogen. Mittlerweile bin ich mehr beim Labor als bei der Fotografie.

Vor einiger Zeit sind wir in den Serengeti-Park gefahren. Aus der misslichen Lage heraus, dass meine digitale Spiegelreflex kaputt war, entschloss ich mich, mir ein paar Farbfilme zu kaufen, damit ich wenigstens in Farbe analog fotografieren konnte.

Was liegt da näher, als das ich mich sowieso mehr mit dem Labor beschäftige, diese dann auch selber im C-41 Prozess ( Farbnegativ-Entwicklung ) zu entwickeln.

Dank der Verfügbarkeit der Chemikalien die dafür nötig sind, war das kein Problem. Im weiteren Schritt entschloss ich mich das ganze dann auch selber zu vergrößern und auszubelichten. Material dafür war, bis auf die benötigte Chemie für den RA-4 Prozess ( Farbpositiv-Entwicklung ), vorhanden. Also wurde kurzerhand die Chemie eingekauft und nun bin ich also auch bei den Farbprozessen angekommen. Ich habe mich recht lange gegen die Farbverarbeitung gewehrt, weil es doch ein wenig aufwendiger ist als Schwarzweiß zu verarbeiten und man auf ein paar mehr Dinge achten muss. Aber ich kann es auch nach 30 Jahren immer noch und die Abläufe waren auch schnell wieder verinnerlicht. 

 

Ich werde definitiv mit Farbe weiter machen und somit auch meinen Arbeitsbereich in der Fotografie auf Farbfilm ausweiten.